Die Stadtpfarrkirche St. Martin ist die barocke Stadtkirche im Herzen der Bamberger Altstadt – nur wenige Schritte vom Grünen Markt entfernt. Als ehemalige Jesuitenkirche prägt sie mit ihrer repräsentativen Fassade den städtischen Raum und bildet einen markanten Gegenpol zu den gotisch‑romanischen Formen des Dombergs. Die verlinkten Seiten bieten zuverlässige Einordnungen zu Geschichte, Architektur und heutiger Nutzung. [1][2][3]
Highlights
- Barocke Präsenz in der Altstadt: St. Martin steht direkt am Grünen Markt und ist damit eine der sichtbarsten Sakralbauten im Einkaufs‑ und Flanierbereich der Stadt. [3][5]
- Ehemalige Jesuitenkirche: Die heutige Pfarrkirche entstand im Kontext der Jesuitenmission; nach späteren Veränderungen wurde sie Stadtpfarrkirche. Überblicksdarstellungen erläutern diesen Wandel. [1][2]
- Innenraum mit klarer Achse: Das barocke Raumkonzept führt den Blick auf Hochaltar und Seitenkapellen; die Denkmalseiten beschreiben die künstlerische Ausstattung in ihrem sakralen Rahmen. [1][4]
- Zentrale Lage für Stadtrundgänge: Kurze Wege verbinden die Kirche mit Altem Rathaus, Schloss Geyerswörth und der Regnitz. [3][5]
Geschichte in Kürze
Die Ursprünge von St. Martin liegen in der Jesuitenzeit der Stadt, als Lehre, Seelsorge und Architektur gezielt auf die Altstadt ausgerichtet wurden. Aus den Übersichten geht hervor, dass die Kirche im Zuge dieser Entwicklung als repräsentatives Ordensgebäude entstand und später zur Pfarrkirche der Stadt wurde. Damit veränderte sich ihre Rolle: vom Ordenszentrum hin zu einem offenen Ort für die Stadtgemeinde. [1][2]
Nach der Aufhebung des Ordens und den Umbrüchen der folgenden Jahrzehnte blieb St. Martin ein wichtiger liturgischer und kultureller Ort. Die denkmalpflegerischen Einträge und das Tourismusportal betonen den kontinuierlichen Gebrauch sowie die städtebauliche Bedeutung der Kirche im Gefüge der Altstadt. [3][4]
Architektur & Ausstattung – worauf Sie achten können
Die Fassade von St. Martin ordnet den Platzraum: Pilaster, Gesimse und ein klarer Mittelrisalit schaffen eine vertikale Gliederung, die aus der Marktbewegung heraus leicht zu lesen ist. Diese barocke Sprache bildet einen Kontrast zu den mittelalterlichen Silhouetten am Domberg und zeigt, wie Epochen in Bamberg nebeneinander erfahrbar sind. [1][3][5]
Im Innenraum führt eine deutliche Längsachse auf den Altar. Seitenkapellen, Kanzel und Bildprogramme sind in die liturgische Ordnung eingefügt; die Denkmalseite hebt die künstlerische Qualität der Ausstattung hervor, ohne den sakralen Charakter zu überlagern. Für Detailfragen zu einzelnen Werken verweisen die verlinkten Quellen auf weiterführende Hinweise. [1][4]
Der Stadtraumbezug macht den besonderen Reiz aus: Vor der Kirche öffnet sich der Grüne Markt mit seinem Brunnen Gabelmann; in wenigen Schritten erreicht man Brücken, Gassen und Plätze. So lässt sich der Besuch gut in einen Altstadt‑Rundgang einbinden – vom Markt zur Regnitz und weiter Richtung Domberg. [3][5]
Gottesdienst, Besichtigung & Verhalten
Als Gotteshaus hat die Liturgie stets Vorrang. Planen Sie Besichtigungen außerhalb der Gottesdienstzeiten und beachten Sie Aushänge sowie die aktuellen Hinweise der Pfarrei St. Martin. Auf dem Tourismusportal finden Sie ergänzende Informationen zu Zugänglichkeit und möglichen Führungen. Fotografieren ist je nach Situation und Hinweislage unterschiedlich geregelt; respektieren Sie die Stille des Raumes. [2][3]
Für tagesaktuelle Angaben zu Gottesdienstzeiten, Veranstaltungen und Seelsorgeangeboten nutzen Sie bitte die offizielle Website der Pfarrei. Dort finden sich auch Kontaktdaten und Hinweise zu besonderen Terminen oder geistlichen Angeboten. [2]
Tipps für Ihren Besuch
- Kombinieren Sie Orte: Starten Sie am Grünen Markt, besuchen Sie St. Martin und setzen Sie den Weg zum Alten Rathaus auf der Brücke fort; wer Zeit hat, ergänzt Schloss Geyerswörth für Wasserblicke. [3][5]
- Innen & Außen lesen: Nehmen Sie nach dem Innenraum einen Moment vor der Fassade – kleine Standortwechsel lassen Proportionen und Details besser wirken. [1]
- Achtsamkeit: Kurze, stille Betrachtungen passen gut zur Atmosphäre der Kirche; vermeiden Sie laute Gespräche, besonders während Andachten. [2]
Bedeutung für die Stadt
St. Martin verbindet Seelsorge, Stadtbild und Kultur an einem zentralen Ort. Als Pfarrkirche bleibt sie Anlaufstelle für die Innenstadtgemeinde; zugleich ist sie für Gäste ein Zugang zur barocken Seite Bambergs. Denkmalpflege und Tourismus führen sie als prägenden Baustein im Gefüge zwischen Markt, Brücken und Fluss – eine Scharnierstelle zwischen Alltagsleben und sakralem Raum. [3][4][5]
In der Nähe
- Grüner Markt – Wochenmarkt und Treffpunkt. [3][5]
- Gabelmann – Brunnenfigur am Platz. [5]
- Altes Rathaus – Wahrzeichen auf der Brücke. [3]
- Schloss Geyerswörth – Ensemble am Wasser. [3]
- Bamberger Dom – Domberg mit kurzen Wegen vom Markt. [3]
Über diese Seite: Redaktioneller Überblick zu Geschichte, Architektur und Besuch; ausschließlich auf verlinkten Quellen basierend. Letzte Prüfung: 2025-11-04.